Mpox ist eine virale Erkrankung, welche durch das Monkeypox-Virus (MPXV), aus der Gattung Orthopoxvirus, ausgelöst wird. Derzeit sind vom Mpox-Virus zwei genetisch unterschiedliche Virusgruppen (Kladen) bekannt. Während der globale Ausbruch in den Jahren 2022 und 2023 mit rund 3.800 gemeldeten Fällen in Deutschland durch Mpox-Viren der Klade IIb hervorgerufen wurde, verbreitet sich derzeit (2024) ausgehend von der Demokratischen Republik Kongo die Virusvariante Klade Ib. Am 14.8.2024 hat die WHO daher eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (PHEIC) für Mpox erklärt. In Deutschland sind mit Stand vom 16.12.2024 einige wenige Fälle einer Mpox-Infektion durch Viren der Klade Ib nachgewiesen worden, welche im Zusammenhang mit Auslandsaufenthalten standen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht derzeit nicht von einer erhöhten Gefährdung durch Klade-I-Viren in Deutschland aus, behält die Entwicklung aber weiterhin genau im Blick.
Für eine Übertragung ist ein enger körperlicher Kontakt zu Mpox-Erkrankten erforderlich. Die Krankheit verläuft bei Erwachsenen meist mild bis moderat. Schwere Verläufe sind selten, und eher mit Infektionen durch Mpox Klade I Viren assoziiert.
Auf der Seite des RKI finden sich weitere Informationen unter anderem zu Übertragungswegen, Symptomen von Mpox sowie Hinweise zu Impfungen. Dort kann ebenfalls der Informationsflyer zu Mpox des RKI und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung heruntergeladen werden.