Die Arbeitswelt der Zukunft wird digitaler, flexibler und vernetzter. Diese Entwicklung wird zusammengefasst unter dem Begriff "Arbeiten 4.0". Sie ist gekennzeichnet durch neue Arbeitsformen und -verhältnisse, technologische Entwicklungen der Industrie 4.0 sowie eine zunehmende Vernetzung. Diese weitreichenden Veränderungen bergen Chancen und Risiken für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und stellen das soziale Sicherungssystem auf die Probe. Diese Seite gibt einen Überblick über die verschiedenen Aktivitäten der gesetzlichen Unfallversicherung zu "Arbeiten 4.0".
Mit der Trendsuche machen es sich die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung unter Leitung des Sachgebiets "Neue Formen der Arbeit" der DGUV zur Aufgabe, Veränderungen in der Arbeitswelt in einem jährlichen Prozess zu beobachten. Hierbei können alle selbstständig Themen an die Trendsuche melden, von denen eine künftige Bedeutung für den Arbeitsschutz erwartet wird. Die gesammelten neuen Trends und Themen können bei frühzeitiger Erkennung das Handeln für den Arbeitsschutz unterstützen und erleichtern. Das entstehende Trendranking soll als Arbeitsgrundlage für Fachbereiche, Sachgebiete und das Risikoobservatorium dienen.
Weitere Informationen zur Trendsuche für den Arbeitsschutz.
Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung verstehen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen es als ihre Aufgabe, den Einfluss neuer Entwicklungen in ihrer Arbeit nicht nur nachzuvollziehen. Ihr Ziel ist es, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, die den Unternehmen die Bewältigung des Wandels erleichtern. Das für diesen Zweck eingerichtete Risikoobservatorium der gesetzlichen Unfallversicherung eruiert in einer groß angelegten Befragung, welche Entwicklungen in der Arbeitswelt für die zukünftige Prävention eine besondere Rolle spielen.
Weitere Informationen zur Risikobeobachtung für den Arbeitsschutz.
Der 2016 veröffentlichte Diskussionsentwurf Weißbuch "Arbeiten 4.0" des Bundesministerium für Arbeit und Soziales fasst Ergebnisse einer gesellschaftlichen Debatte, an der sich die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung intensiv beteiligt hat, zusammen. Inzwischen hat das BMAS die bisherigen Arbeiten aufgegriffen und den Zukunftsdialog "Neue Arbeit. Neue Sicherheit" in den vier Themenfeldern Sozialstaat, Soziale Sicherheit, Digitalisierung und Qualifizierung neu aufgenommen. 2020 hat das BMAS das Observatorium Künstliche Intelligenz in Gang gesetzt. Im Vordergrund steht die Vertrauenswürdigkeit Künstlicher-Intelligenz-Anwendungen; gerade an diesem Thema arbeitet auch das Institut für Arbeitsschutz der DGUV.
Ansprechpartner-/innen zu den spezifischen Themenkomplexen sind auf den jeweiligen Internetseiten zu finden.
Für allgemeine Fragen:
Joachim Berger
Hauptabteilung Sicherheit und Gesundheit (SiGe)
Referat "Betreuung Fachbereiche der DGUV"
Telefon: +49 30 13001-4506
E-Mail
Dr. Stefan Dreller
Hauptabteilung Sicherheit und Gesundheit (SiGe)
Referat Fachbereich Organisation des Arbeitsschutzes
Tel.: +49 30 13001-4514
E-Mail
Sabine Herbst
Stabsbereich Prävention
Referat "Strategische Kooperationen, Prävention"
Tel: +49 30 13001-2020
E-Mail
Ina Neitzner
Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)
Zentralbereich: Fachübergreifende Aufgaben
Tel: +49 30 13001-3630
E-Mail
Dr. rer. nat. Monika Zaghow
Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV (IPA)
Bereich Kommunikation
Tel.: +49 30 13001-4015
Email
Dr. Hanna Zieschang
Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG)
Bereich "Arbeitsgestaltung - Demografie"
Telefon: +49 30 13001-2240
E-Mail
Initiativpapier: Neue Formen der Arbeit. Neue Formen der Prävention. Arbeitswelt 4.0: Chancen und Herausforderungen
Der Mensch im Mittelpunkt - Prioritäten für den Arbeitsschutz von morgen
DGUV-Kommentar zum Grünbuch "Arbeiten 4.0"" (PDF, 539 kB)
DGUV Comments on the Green Paper "Work 4.0" (PDF, 978 kB)