Am 01. Januar 2025 hat Polen den Vorsitz der im Rat der Europäischen Union (EU) übernommen. Dieser wechselt alle sechs Monate zwischen den siebenundzwanzig EU-Mitgliedstaaten. Mit dem polnischen Ratsvorsitz startet auch ein neuer Dreiervorsitz. Dieser besteht neben Polen aus Dänemark und Zypern. Die drei Länder haben sich darauf verständigt, während ihrer Ratspräsidentschaften an der Sicherheit, der Wettbewerbsfähigkeit und den demokratischen Werten Europas zu arbeiten.
Polens Präsidentschaft steht daher ganz im Zeichen "Sicherheit, Europa!". Das Programm rund um dieses Thema konzentriert sich in den nächsten sechs Monaten auf die folgenden sieben Dimensionen der Sicherheit:
Hinsichtlich Beschäftigung, sozialen Angelegenheiten und Gleichstellung plant der polnische Ratsvorsitz, sich auf drei Schwerpunkte zu konzentrieren. Im Fokus stehen dabei die Zukunft der Arbeit im digitalen Europa, die Herausforderungen, die mit der alternden Bevölkerung einhergehen, sowie die Schaffung eines Europas der Gleichheit, des Zusammenhalts und der Eingliederung.
Für die gesetzliche Unfallversicherung sind vor allem Polens Pläne im Bereich der Sozial- und Beschäftigungspolitik relevant. Dazu zählen:
Polen hat die Ratspräsidentschaft von Ungarn übernommen und wird diese bis zum 30. Juni 2025 führen. Das Präsidentschaftsprogramm ist mit den anderen beiden Ländern des Dreiervorsitzes hinsichtlich langfristiger Ziele abgestimmt. Diese sind dem Achtzehnmonatsprogramm des Dreiervorsitzes bestehend aus Polen, Dänemark und Zypern zu entnehmen.