IFA-Handbuch: Forschung für die Praxis

Atemschutz in den Fokus gerückt

Auch nach über zwei Jahren Corona-Pandemie mit erhöhtem Bedarf an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) herrscht teilweise immer noch Unsicherheit darüber, welche Anforderungen ein Atemschutz gegen luftübertragene Infektionserreger erfüllen muss - zumal es im Markt verschiedenste Ausführungen gibt. Ein neuer Handbuchbeitrag soll mehr Klarheit bringen, was welche Masken leisten können und welche wirklich vor einer Infektion durch virenbelastete Aerosole schützen. Denn Schutz ist notwendig, vor allem in Räumen, in denen kein Austausch belasteter Luft durch natürliches Lüften über Fenster oder über eine raumlufttechnische Anlage stattfindet.

Apropos Luft: Luftqualität und Raumklima haben generell großen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Beschäftigten. Hiermit befasst sich der überarbeitete Beitrag „Klima am Arbeitsplatz“. Gemeint sind aber nicht virenbelastete Aerosole, sondern z. B. Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Gerüche, Reizstoffe oder Staub, die sich belastend auswirken können.

Mit rein physikalischen Belastungen beschäftigen sich gleich zwei aktualisierte Beiträge zum Thema Hand-Arm-Vibrationsmessungen. Ebenfalls zwei Beiträge beleuchten die Aufprallfestigkeit von Werkstoffen für trennende Schutzeinrichtungen. Um das Festlegen von Maximalgeschwindigkeiten für manuelle Eingriffe an laufender Maschine geht es im gleichnamigen überarbeiteten Beitrag. Und natürlich haben wir auch wieder Positivlisten aktualisiert: diesmal von Bodenbelägen, Industrieschutzhelmen und Anstoßkappen sowie Schweißrauchabsauggeräten.

Wir wünschen eine interessante Lektüre und empfehlen: Auch im Alltag Maske tragen!

Alle Beiträge im Überblick: