• Bildcollage: Schweißarbeiten mit bzw. ohne Absaugung

Themenfeld Schweißen von metallischen Werkstoffen

Das Themenfeld Schweißen von metallischen Werkstoffen beschäftigt sich mit Fragen zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bei thermischen Füge- und Trennprozessen an Metallen. Dabei sind unsere schweißspezifischen Beratungsschwerpunkte:

Technische Systeme für Schweißen und verwandte Verfahren

  • Technische Sicherheit von Schweißgeräten und -maschinen
  • Verwendung von technischen Sicherheitseinrichtungen
  • Gefährdungen und Schutzmaßnahmen beim Einsatz von schweißtechnischen Systemen

Schweißtechnische Arbeiten und Schutzausrüstung

  • Beurteilung von verfahrensbedingten Gefährdungen an Schweißarbeitsplätzen durch:
    • optische Strahlung
    • elektrischen Strom
    • elektromagnetische Felder
    • mechanische Einwirkungen
    • thermische Einwirkungen
    • Lärm
  • Beurteilung der Gefährdungen bei Lagerung, Transport und Verwendung von technischen Gasen für Schweißen
  • Maßnahmen zur Gefährdungsreduzierung
  • Persönliche Schutzausrüstung für schweißtechnische Arbeiten
  • Schweißtechnische Arbeiten:
    • in engen Räumen
    • bei erhöhter elektrischer Gefährdung
    • an Behältern
    • in brand- und explosionsgefährdeten Bereichen

Gefahrstoffe an Schweißarbeitsplätzen

  • Gefahrstoffentstehung und -vorkommen
  • Arbeitsmedizinisch-toxikologische Bewertung der stoffspezifischen Wirkung
  • Messverfahren zur Ermittlung von Gefahrstoffen
  • Schutzmaßnahmen zur Minimierung der Gefährdung durch Gefahrstoffe
  • Begleitung von Forschungsprojekten zum Thema Gefahrstoffe an Schweißarbeitsplätzen

Da Gefährdungen bei thermischen Füge- und Trennprozessen ganz wesentlich vom angewandten Verfahren, vom Werkstoff und von der konkreten Arbeitsumgebung abhängen, sind diese als Ausgangspunkt der Gefährdungsermittlung für die Festlegung der notwendigen Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen.

Die beim Schweißen und verwandten Verfahren entstehenden gas- und partikelförmigen Stoffe (Schweißrauche) können in unzuträglicher Konzentration zu einer Gesundheitsgefährdung der Beschäftigten führen.

Die ständige Weiterentwicklung der schweißtechnischen Verfahren, Verwendung neuer Werkstoffe sowie Aktualisierung der einzuhaltenden Arbeitsplatzgrenzwerte resultierend aus neuesten arbeitsmedizinischen Erkenntnissen machen es erforderlich, die Schutzmaßnahmen auf Wirksamkeit zu prüfen bzw. anzupassen.