Tox 1: PAK-Belastung am Arbeitsplatz

- Reduzierung hoher innerer Belastung durch betriebliche Maßnahmen

Laufzeit:1/1999 - 12/2004

Projektleiter:

Deskriptoren:Gentoxizität, PAK-Wirkung, DNA-Schädigung (DNA-Strangbrüche, Entstehung von DNA-Addukten), oxidativer Stress, oxidative DNA-Schädigung, Apoptose, freie Radikale, Assoziation zur Krebsentwicklung, Biomonitoring

Anlass:

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind Kanzerogene, die in der Umwelt weit verbreitet sind und an verschiedenen Arbeitsplätzen in relativ hohen Konzentrationen in der Luft vorkommen können. Zur Überwachung der Belastung von beruflich exponierten Personen werden verschiedene Verfahren des Ambient-Monitorings sowie des Human-Biomonitorings eingesetzt. Zur Ermittlung des individuellen Gesundheitsrisikos sind Parameter, die die Wirkungen der DNA-schädigenden Fremdstoffe reflektieren, besser geeignet, als die Bestimmung der Substanzen bzw. deren Metabolite im biologischen Material selbst.

Ziel:

Beanspruchung bei PAK-exponierten Personen durch Verwendung verschiedener Verfahren des Biochemischen Effekt Monitorings zu erfassen, und diese Daten mit den Ergebnissen des Ambient Monitorings sowie den PAK-Metaboliten im Urin zu vergleichen.

Methodik:

Untersuchung stark PAK-exponierter Berufsgruppen. Bestimmung von PAK-DNA-Addukten im Blut. Erfassung von DNA-Einzelstrangbrüchen mittels Comet-Assay.

Der Abschlussbericht (PDF, 391 kB, nicht barrierefrei) eingesehen werden.