Laufzeit: 01/2004 - 12/2004
Schlagworte: Prävention, Betriebsärztliche Methoden
Problem / Ziel: Messungen der Lungenfunktionswerte hängen vom Geschlecht, der Körpergröße und dem Alter der Versuchsperson ab. Zusätzlich entstehen zufällige Schwankungen bei wiederholten Messungen durch a) zufällige Messfehler b) Unterschiede zwischen den Laboratorien und c) individuelle genetische und/oder umweltbedingte Entwicklungen der einzelnen Person. Durch Vergleich der Messwerte mit früheren Messwerten derselben Person, kann man eine Quelle der Variablilität identifizieren und berücksichtigen. Es soll überprüft werden, ob man durch diesen intraindividuellen Vergleich die arbeitsmedizinische Begutachtung verbessern kann.
Aktivitäten / Methoden: Entwicklung von Excel-Tabellen und Graphiken, in der für eine Person im zeitlichen Verlauf die jeweiligen Anteile der gesunden, nicht rauchendem Bevölkerung nach Berücksichtigung von Geschlecht, Alter und Körpergröße dargestellt werden, die die jeweiligen Lungenfunktionsmesswerte FVC und FEV1 nicht erreichen. Durch eine logarithmische Darstellung soll der interessierende Bereich niedriger, möglicherweise durch Krankheit verursachter Messwerte hervorgehoben werden. Die Sollwerte nach EGKS werden zum Vergleich mit einbezogen.
Konsequenzen: Ergebnisse sollen Eingang in die Qualitätszirkel zur arbeitsmedizinischen Begutachtung finden.