Laufzeit:1.01.2005 - 31.12.2007
Projektleiter:
Dr. B. Pesch
Deskriptoren:Irritative und/oder allergische Handekzeme, Hautschutz, Prävention
Anlass:
Durch gezielte und verbesserte Präventionsmaßnahmen im Hautschutz könnte die Prävalenz irritativer und/oder allergischer Erkrankungen der Hände deutlich gesenkt werden. Dies gilt insbesondere für viele vor allem manuell und z.B. im Feuchtbereich tätige Arbeitnehmer. Bisher liegen nahezu ausschließlich Herstellerangaben zur Wirksamkeit von Hautschutzexterna (HSE, z.B. Lotiones, Cremes, Salben) vor. Eine genaue Definition, was "Hautschutz" begrifflich bedeutet und einschließt, wurde bisher noch nicht erarbeitet. Darüber hinaus existiert bisher keine deutliche Abgrenzung zwischen "Hautschutz-" und "Hautpflegemitteln".
Ziel:
Erarbeitung eines "Integrierten Modells" zum Hautschutz, d.h. objektivierbare und reproduzierbare Kriterien zur Barrierefunktion von Hautschutzexterna z.B. nach Einzel- und/oder Mischexposition u.a. mit Ölen, Fetten, Metallabrieb, Kühlschmierstoffen (KSS) sowie Reinigungsmitteln aufzustellen
Methodik:
Interventionsstudie mit eingebetteter Querschnittstudie; Chromametrie, Corneometrie, Transepidermaler Wasserverlust (TEWL), in vitro Messung der Penetration und Permeation von verschiedenen Substanzen (Biomonitoring). Systematische Erfassung der Exposition durch Arbeitsformblatt und Fragebogen. Quantifizierung der Hautverschmutzung