
In einem Verwaltungs-Team gibt es immer wieder Konflikte zwischen den Kollegen und Kolleginnen. Es handelt sich um verschiedene Arten von Konflikten, z.B. Verteilungskonflikte, Rollenkonflikte oder Zielkonflikte. Nicht alle Konflikte sind von außen erkennbar, da sie nicht immer offen ausgetragen werden. Ursächlich sind dabei ungeklärte Rollenverständnisse und Zuständigkeiten. Daraus entstehen Missverständnisse, die zu Unmut und Ärger bei den Betroffenen führen. Dies belastet die Beschäftigten nicht nur persönlich, sondern die auszuführende Arbeit wird auch schlechter erledigt. Die Arbeitsleistung sinkt und die Konflikte eskalieren teilweise, weil sie nicht gelöst werden. Die Fehlerquote erhöht sich und das Teamklima ist zunehmend angespannt.
Konflikte im sozialen Miteinander sind Teil des Berufslebens. Dauern diese jedoch an und werden nicht gelöst, können sie eskalieren und erzeugen Stress, Ärger, Ängste und beeinträchtigen zunächst das Wohlbefinden, später die Gesundheit. Langfristig kann eine fehlende oder unzureichende Konfliktbearbeitung zu physischen und psychischen Beeinträchtigungen führen.
Soziale Beziehungen bei der Arbeit sind gut gestaltet, wenn es regelmäßig möglich ist, sich sozial auszutauschen, aufkeimende Konflikte anzusprechen und zu lösen und die Beschäftigten bei Bedarf durch andere Teammitglieder oder Vorgesetzte unterstützt werden.
In der Reihenfolge S-T-O-P soll geprüft werden, ob es passende Maßnahmen zum Schutz vor einer Gefährdung gibt.