Der Landesverband Südost nimmt für die Träger der Gesetzlichen Unfallversicherung aus dem gewerblichen Bereich, der öffentlichen Hand und der landwirtschaftlichen Unfallversicherung eine Vielzahl trägerübergreifender Funktionen wahr. Dazu gehören unter anderem:
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Zulassung von Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Ärzten und ambulanten Rehabilitationszentren zur qualifizierten Behandlung von Versicherten, die bei Arbeitsunfällen verletzt wurden
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Schulungen für Ärzte, Assistenzpersonal und Mitarbeiter der Unfallversicherungsträger
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Organisation des Besuchsdienstes in Kliniken zur Betreuung Verletzter durch Mitarbeiter der Berufsgenossenschaften bereits im frühen Stadium des Rehabilitationsprozesses
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Optimierung und Weiterentwicklung der Rehabilitation über Projekte und Arbeitsgruppen (gegenwärtig laufen Modellprojekte zur handchirurgischen Versorgung und zur Einbindung von Psychotherapeuten in die Behandlung)
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Verhandlungen mit Leistungserbringern z.B. im Bereich des Rettungsdienstes, im Bereich der Versorgung mit Orthopädietechnik und Abschluss von Vereinbarungen für die Träger
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Bildungsplanung und Kostensatzverhandlungen in den Berufsförderungswerken
Als Gründungsmitglied der Arbeitsschutz-Allianz Sachsen (zu ihr gehören u. a. das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, Regierungspräsidien, die Unfallkasse Sachsen, Gewerkschaften, Handwerkskammern und Unternehmerverbänden) intensiviert der Landesverband Südost die Zusammenarbeit zur Förderung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Dieses Ziel verfolgt auch die gemeinsame, landesbezogene Stelle, in der die Arbeit zwischen den berufsgenossenschaftlichen und den staatlichen Stellen des Arbeitsschutzes koordiniert wird. Darüber hinaus ist der Landesverband Südost der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
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Anlaufstelle für Unfallversicherungsträger und Ärzte bei Fragen zur Abrechnung von Leistungen, verspäteten Gutachten oder Berichten
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Anlaufstelle für Bürger und Unternehmer mit allgemeinen Fragen zur gesetzlichen Unfallversicherung.