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UV Recht & Reha Aktuell
UV Recht & Reha Aktuell 10/2018 vom 29.10.2018
Seiten
Betreff
0000 - 0000
Inhaltsverzeichnis
0556 - 0560
Verkehrsunfall aus 2003 – beklagte Haftpflichtversicherung im Rahmen eines Teilanerkenntnisurteils verpflichtet, dem Geschädigten sämtliche Schäden zu ersetzen – Beklagte verweigert Zahlung von Rezept- und Fahrtkosten aus den Jahren 2008-2010 – Erhebung der Einrede der Verjährung – geltend gemachte Rezept- und Fahrtkosten keine regelmäßig wiederkehrende Leistungen i.S.d. § 197 Abs. 2 BGB – keine Geltung der regelmäßigen dreijährigen Ver-jährungsfrist – Urteil des OLG Oldenburg vom 28.08.2018 – 2 U 66/18 – DOK 061:753.4
0561 - 0571
Keine Verletztenrente für einen vorübergehend mitarbeitenden Familienangehörigen bei einem landwirtschaftlichen Unfall – MdE unter 30 v.H. und damit unterhalb der Schwelle des § 80a Abs.1 S.1 SGB VII – kein Verstoß dieser vom Grundsatz des § 56 SGB VII abweichenden Regelung gegen Art. 3 und 14 GG – Urteil des BSG vom 20.03.2018 – B 2 U 11/17 R – DOK 311.05: 450: 212
0572 - 0580
Versicherungspflicht nach § 2 Abs. 1 Nr. 9 SGB VII – Praxis für energetische Körperarbeit – korrekte Veranlagung zum Gefahrtarif und in der Unternehmerpflichtversicherung – Unternehmen des Gesundheitswesens – keine Abrechnungsfähigkeit der Behandlungen nach dem SGB V erforderlich – nicht maßgeblich, ob Behandlung der ärztlichen Kunst entspricht – Beitragsbescheide ver-stoßen nicht gegen Grundrechte oder europäisches Wettbewerbsrecht – Veranlagung nach der Mindestversicherungssumme – Urteil des BSG vom 19.06.2018 – B 2 U 9/17 R – DOK 311.09
0581 - 0591
Unfall auf dem Rückweg von der ersten Arbeitssuchendmeldung mit anschließendem Vermittlungsgespräch in der Arbeitsagentur – Versicherungspflicht nach § 2 Abs. 1 Nr. 14a SGB VII – nach Aufnahmegespräch ist die Meldeobliegenheit nach § 38 Abs. 1 S. 2 AGB III erloschen – Bitte, auf anschließendes, sofortiges Vermittlungsgesprächsgespräch zu warten, ist Aufforderung i.S.d. § 2 Abs. 1 Nr. 14a SGB VII – kein erneutes Aufsuchen der Arbeitsagentur „von außen“ erforderlich – zur Auslegung des § 38 Abs. 1 S. 6 i.V.m. § 309 SGB III – Urteil des BSG vom 19.06.2018 – B 2 U 1/17 R – DOK 311.14:372.1
0592 - 0605
Mithilfe einer in einem Supermarkt nahezu Vollzeit-Beschäftigten im Gaststättenbetrieb ihres Ehemannes – Unfall beim Ausladen von Getränkekisten für die Gaststätte – Ehefrau nicht nach § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB VII versichert – Ehefrau auch nicht als Angestellte in der Gaststätte des Ehemannes geführt – vorliegend sog. „Wie-Beschäftigung“ nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII – Mithilfe der Ehefrau im Betrieb ihres Mannes geht über eheliche Gefälligkeitsleistung hinaus – sog. „Wie-Beschäftigung“ wird nicht durch die Ehe der Klägerin mit dem Unternehmer ausgeschlossen – keine Anhaltspunkte hierfür im Familienrecht – Möglichkeit der freiwilligen Versicherung nach § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB VII hindert nicht die Annahme einer Versicherung nach § 2 Abs. 2 S. 1 SGB VII – Urteil des BSG vom 19.06.2018 – B 2 U 32/17 R – DOK 312:322
0606 - 0614
Beginn der BK-Rente bei einem noch geringfügig beschäftigten Altersrentner am Tag nach dem Versicherungsfall – § 46 Abs. 3 S. 2 Nr. 2 SGB VII auch in dem Fall anwendbar, wenn eine der dort genannten Leistungen schon seit Jahren bezogen wird – keine Zahlung von Verletztengeld – Urteil des LSG Rheinland-Pfalz vom 19.03.2018 – L 2 U 114/16 – DOK 431.3:453
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