Unter Rehabilitation versteht die Medizin die möglichst weitreichende Wiederherstellung der physischen und/ oder der psychischen Funktionsfähigkeiten eines Patienten im Anschluss an eine Erkrankung. Im Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung sind Erkrankungen häufig die Folge von Traumata – bei der Rehabilitation steht die Wiedereingliederung in das Sozial- und Arbeitsleben im Vordergrund.
An der HGU sind Lehre und Forschung vom Gedanken interdisziplinärer Aufgabenwahrnehmung geprägt, die oft die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Akteuren im Gesundheitssystem beinhaltet.
Lehrinhalte Medizin und Rehabilitation
Sie lernen die maßgeblichen medizinischen Grundbegriffe und Zusammenhänge ebenso kennen, wie die herausragende Rolle der individuellen Kontextfaktoren im Rehabilitationsprozess. Die persönlichen Lebensumstände der Betroffenen und das sonstige Lebensumfeld werden Ihnen als wesentliche Elemente der Aufgabenwahrnehmung näher gebracht.
Die unterschiedlichen Rehabilitationskonzepte (zum Beispiel stationäre, teilstationäre, ambulante Rehabilitation) sowie die unterschiedlichen Phasen – von der Akutbehandlung bis zur Nachsorge oder Langzeitbehandlung beziehungsweise Pflege – werden ausdrücklich dargelegt.
Professoren und Dozenten
Die Wissensvermittlung im Fachgebiet "Rehabilitation, Medizin" erfolgt durch hauptamtlich lehrende Professorinnen und Professoren sowie Dozentinnen und Dozenten. Diese Angebote werden durch Expertinnen und Experten aus Politik, Medizin und Verwaltung sinnvoll und praxisnah ergänzt.