04.05.2018
Angeblich verderben viele Köche den Brei. Dass es auch anders geht, belegt der Entwicklungsstand des neu zu konzipierenden Masterstudiengangs der HGU. "Wir liegen perfekt im Zeitplan und der Input der Träger ist für uns als Hochschule Gold wert" so Prof. Dr. Axel Weiß, Fakultätsdekan der HGU.
Der aktuelle Bildungsgang zur Einführung in die Aufgaben des höheren Dienstes (der sogenannte "C-Lehrgang") befähigt die Mitarbeitenden der Berufsgenossenschaften oder Unfallkassen für herausgehobene Leitungspositionen. Ab 2021 verändern sich die laufbahnrechtlichen Regelungen.
In der Konsequenz wird dieses Bildungsprodukt in einen berufsbegleitenden Masterstudiengang überführt. Seit dem Startschuss im Jahr 2016 mit einem Studentischen Forschungsprojekt zum Titel "Erwartungen unterschiedliche Akteure an einen berufsbegleitenden HGU-Masterstudiengang" ist viel erreicht worden.
"Von der Praxis für die Praxis" lautete das Motto der Trägerinterviews in 2017. Ziel war es herauszufinden, wie der neue Masterstudiengang aufgebaut sein muss, um die spezifischen Qualifikationsbedarfe der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zu decken.
Es folgten zwei intensive Workshops in der HGU sowie ein weiteres studentisches Forschungsprojekt zum Thema "E-Learning, Web 4.0 & Co. in der Hochschullehre", das ebenfalls richtungsweisende Erkenntnisse für den Studiengang lieferte.
Wie wertvoll der Input der Träger für die HGU ist, wurde deutlich beim mittlerweile dritten Workshop im März. Mit großer Intensität und Diskussionsfreude wurde in dem (fast) fertigen Modulkatalog geblättert und in kleineren Gruppen den Modulen der letzten Schliff gegeben.
Prof. Dr. Kathrin Brünner zeigt sich sehr zufrieden über das Erreichte: "Die Träger haben die Entwicklung des neuen Masterstudiengangs von Anfang an mitgestaltet und liefern uns auch weiterhin wertvollen Input und Impulse, wie Theorie und Praxis noch besser verzahnt werden können. Wir als HGU freuen uns sehr, ein neues, gemeinsames und vor allem maßgeschneidertes Bildungsprodukt ab voraussichtlich 2020 anbieten zu können". Bis dahin werden in weiteren Workshoprunden die beteiligten Expertinnen und Experten das Projekt vielfältig bereichern.
Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU)
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