Ärzte bestimmter Fachrichtungen und Therapeuten bringen wertvolle medizinische Kompetenz für das Disability Management mit. Durch eine Ausbildung zum Disability Manager erweitern sie ihr Leistungsspektrum um den Faktor der arbeitsplatzbezogenen Arbeitsfähigkeit und erschließen sich neue Geschäftsfelder.
Für Ärzte aller Fachrichtungen ist die Ausbildung zum zertifizierten Disability Manager eine sinnvolle Zusatzqualifikation, insbesondere für die Fachrichtungen:
Niedergelassene und Klinikärzte werden vom Sozialgesetzbuch IX (§ 28) dazu aufgefordert, ihre medizinischen und ergänzenden Leistungen mit Blick auf die stufenweise Wiedereingliederung von Beschäftigten zu erbringen. Daher sind für sie Kenntnisse im Disability Management und die aktive Beteiligung daran - zum Beispiel die Kooperation mit Disability Managern aus Unternehmen - von großem Nutzen.
Stationäre und ambulante medizinische Einrichtungen (Krankenhäuser mit Reha-Abteilung, Reha-Kliniken, ambulante Reha-Dienste) können durch den Arbeitsplatzbezug ihre Reha-Leistungen ergänzen: Mit hauseigenen Disability Managern können sie eine lückenlose Rehabilitationskette anbieten, die auch die Prävention und die betriebliche Sphäre umfasst. Sie gewinnen dadurch die Möglichkeit, Unternehmen als Kunden zu gewinnen.