Gewalt geht uns alle an
Vor einem Jahr haben wir unsere Kampagne #GewaltAngehen gestartet. Sie richtete sichzunächst gegen Gewalt an Feuerwehrleutenund Einsatzkräften. Auf der Pressekonferenzhaben wir bewegende Schilderungen vonbetroffenen Personen gehört. Aber das war nur der Auftakt. Wir haben weitere Berufsfelder in den Blick genommen: das Gesundheitswesen und Bildungseinrichtungen und wir bieten Unterstützungsangebote auf der begleitenden Website an.
Jeder Mensch hat das Recht, seiner Arbeit nachzugehen, ohne bedroht oder angegriffen zu werden. Das gilt besonders für die jenigen, die sich für andere Menschen einsetzen oder ehrenamtlich arbeiten. Berufsgenossenschaften undUnfallkassen begrüßen daher das Vorhaben der Bundesregierung, den Schutz von Rettungskräften und ehrenamtlich Tätigen zu stärken. Im Oktober wurde dazu ein Gesetzentwurf im Bundestag beraten.
Gewalt ist vielschichtig, die Folgen für die Betroffenen wirken zum Teil lebenslang. Auf der einen Seite stehen Deeskalation und Gewaltschutzkonzepte, auf der anderen Seite Strafen und die konsequente Verfolgungvon Gewalttaten. Wer andere angreift muss wissen, dass er zur Rechenschaft gezogen wird. Wir bleiben weiter dran und werden unsere Kampagne 2025 auf den öffentlichen Dienst und weitere Branchen ausweiten. Auftakt dafür ist eine Pressekonferenz am 17. Dezember. Das Programm der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für Auszubildende „Jugend will sich-er-leben“ wird im nächsten Ausbildungsjahr ebenfalls mit dem Thema Gewalt starten. Dafür früh zu sensibilisieren ist wichtig, denn Gewalt geht uns alle an.
Beitrag teilen: