EU stößt Digitalisierung der sozialen Sicherheit an

Zu sehen sind Hände eines Mannes beim Tippen am Laptop und eingeblendete Webfenster, die Formulare und persönliche Daten verdeutlichen sollen.

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Bis 2030 sollen 80 Prozent der EU-Bürgerinnen und -Bürger und Unternehmen ihre Identität EU-weit online nachweisen können.
Bild: khunkorn/stock.adobe.com

Die Europäische Kommission möchte die Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit zügiger digitalisieren. Auf europäischer Ebene sollen 21 Prozesse der öffentlichen Verwaltung vollständig digital zugänglich werden. Dies hat zum Ziel, den Informationsaustausch zwischen den Behörden der verschiedenen Länder zu vereinfachen. Elektronische Dokumente sollen den Bürgerinnen und Bürgern fortan in einer Art digitaler Brieftasche zur Verfügung stehen, der europäischen digitalen Identität (EUiD). Als zentrale Anlaufstelle zum Datenaustausch dient fortan die Website "Your Europe".

Für die Sozialversicherung (SV) sind das Rentenantragsverfahren, Informationen zu Rentenansprüchen, der europäischen Krankenversicherungskarte und das A1-Verfahren zum Nachweis der Sozialversicherung im Herkunftsland bedeutsam. Letzteres soll als erstes Projekt digital umgesetzt werden. Für die SV-Dokumente wird der Europäische Sozialversicherungsausweis (ESSPASS) basierend auf EUiD eingeführt.

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