Bau, Ausstattung und Einrichtung von Kitas

Kinder gehen eine Treppe herunter

Bild: © Frauke Schumann, UK NRW

Veränderte Rahmenbedingungen und sich wandelnde Familien- und Arbeitsmarktstrukturen haben in den letzten Jahren die Bedarfe und Ansprüche an Kindertageseinrichtungen stark verändert.

So sollen sie im Sinne der Inklusion allen Kindern in der Einrichtung eine förderliche und anregende Umgebung bieten.

Eine Kita muss dabei natürlich immer sicher sein - das ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine entwicklungsförderliche Pädagogik und für die Umsetzung des Erziehungs- und Bil-dungsauftrags. Sichere Spiel-, Lern- und Arbeitsbedingungen ermöglichen Wohlbefinden und eine hohe Leistungsfähigkeit. Insofern ist es notwendig, den Raum, der neben den Kindern und den Erwachsenen der dritte Pädagoge in einer Kindesta-geseinrichtung ist, für Kinder und Erzieherinnen attraktiv und sicher zu gestalten: Hierzu gehören sichere Verkehrswege, ergonomisches Mobiliar, kindgerechte Außenanlagen sowie eine Vielzahl von Möglichkeiten und ausreichend Raum zum sicheren Spielen, Lernen und Erleben der Umwelt mit allen Sinnen. Aber auch das Licht, die Farbgestaltung der Räumlichkeiten und die Raumakustik gehören zur einer sicheren und gesundheitsförderlichen baulichen Gestaltung und Ausstattung.

Das Themenfeld beschäftigt sich demzufolge mit den verschie-denen Aspekten, die bei der baulichen Gestaltung und der Ausstattung von Kindertagesstätten unter präventiver und ge-sundheitsförderlicher Perspektive eine Rolle spielen. Schwer-punktmäßig sind es folgende Themen:

  • Sichere Gestaltung von Gebäuden und Freiflächen
  • Gesundheitsförderliche Raumgestaltung
  • Raumklima
  • Ergonomie, Ausstattung mit Objektmöbeln
  • Lärm, Raumakustik
  • Sicherheit von Spielplatzgeräten

Arbeitsschwerpunkte des Themenfeldes sind zum einen die Erstellung von Regeln und Informationen, die Vorgaben, Hilfen und Anregungen geben, wie z.B. der Bau von Gebäuden, Spielgeräten und Freiflächen so gestaltet werden kann, dass die Sicherheit und die Gesundheit der Nutzer nicht gefährdet, sondern nach Möglichkeit gefördert werden. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die fachliche Beratung der Unfallversicherungsträger, staatlichen Stellen und Verbänden, sowie von Herstellern und anderen Interessierten. Die Mitglieder des Arbeitsbereiches arbeiten in einschlägigen Arbeitsgremien verschiedener Institutionen, insbesondere in Normungsgremien des DIN, mit.